29 research outputs found

    Gesundheitsforschung in der Schweiz – Thematische Schwerpunkte, institutionelle Verankerung. Eine Standortbestimmung im Auftrag der Schweizerischen Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften

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    Eine Übersicht zur sozialwissenschaftlichen Forschung über Gesundheit in der Schweiz war bislang nichts greifbar. Mit dieser im Auftrag für die SAGW erstellte Studie wird diese Lücke geschlossen. Für die sozialwissenschaftliche Forschung im Bereich Gesundheit ziehen die Autoren der Studie Yvonne Treusch, Dr. Andreas Bänziger, Prof. Dr. Julie Page und Prof. Dr. Peter Rüesch (Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW) folgende Schlüsse: Die heterogene Verteilung der Gesundheitsforschung auf viele Einzelinstitutionen lässt eine Schwerpunktbildung vermissen und erschwert den Aufbau einer kritischen Kompetenzdichte im Bereich Gesundheitsforschung. Eine Konzentration über den Ausbau entsprechender Lehrstühle an sozialwissenschaftlichen Instituten ist notwendig, um die sozialwissenschaftliche Gesundheitsforschung in der Schweiz zu fördern. Neben den Universitäten sind sozialwissenschaftliche Kompetenzen in den privaten Forschungsbüros und an den Fachhochschulen auszumachen. Unterstützungsmassnahmen zur Förderung der anwendungsorientierten Gesundheitsforschung an den Fachhochschulen sind zu begrüssen. Durch eine besser organisierte Vernetzung unter SozialwissenschaftlerInnen an Universitäten und Fachhochschulen könnte auch der beklagten Fragmentierung entgegengewirkt werden und die Schwerpunktbildung unterstützt werden

    Bewegter Alltag in Alterszentren der Stadt Zürich : Leitfaden zur Umsetzung eines partizipativen Prozesses zur Förderung von Bewegung und sozialer Teilhabe

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    Das in diesem Leitfaden beschriebene 3-Phasen-Modell und die entsprechenden Materialien/Illustrationen sollen es ermöglichen, einen „partizipativen Prozesses zur Förderung von Bewegung und sozialer Teilhabe“ in Altersinstitutionen zu planen und durchzuführen

    Prognose Gesundheitsberufe Ergotherapie, Hebammen und Physiotherapie 2025

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    Im Unterschied zur Pflege ist der zukünftige Bedarf an Fachpersonen der Gesundheitsberufe Ergotherapie, Hebammen und Physiotherapie in der Schweiz noch nicht untersucht worden. Diese Studie entwickelt Prognoseszenarien sowohl auf der Grundlage von Statistiken des Schweizer Gesundheitswesens als auch von Expertenwissen. Der Bericht zeigt, dass in allen drei Berufen eine deutliche Zunahme des Bedarfs an Fachpersonen bis 2025 zu erwarten ist. Ob der steigende Bedarf gedeckt werden kann, hängt insbesondere von der zukünftigen Zahl der Fachhochschulabsolventen/-innen und vom Ausmass der Arbeitsmigration ab

    Berufskarrieren Pflege : Resultate einer Längsschnittstudie zum Berufseinstieg von diplomierten Pflegenden und Erkenntnisse aus einem kombinierten Datensatz zu diplomierten Pflegenden und Fachfrauen/Fachmännern Gesundheit

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    In einer Langzeitstudie untersuchte das ZHAW-Institut für Gesundheitswissenschaften die frühen Berufskarrieren von Pflegenden. Diplomierte Pflegefachpersonen des Abschlussjahrgangs 2011/12 mit Abschlüssen an Fachhochschulen (FH) und Höheren Fachschulen (HF) wurden über drei Befragungswellen bis rund sechs Jahre nach dem Berufseinstieg begleitet (Ende Ausbildung, ein und sechs Jahre nach Einstieg). Die Befragungsergebnisse zeigen die Gründe von Karriereentscheidungen in den ersten Berufsjahren und verweisen auf mögliche Massnahmen, mit denen der Berufsverbleib verlängert werden könnte. Ergänzende Auswertungen erfolgten in einem kombinierten Datensatz mit Daten der Befragung der ZHAW und Daten aus der Langzeitbefragung zu Berufslaufbahnen von Fachfrauen/Fachmännern Gesundheit (FaGe) der Eidgenössischen Hochschule für Berufsbildung (EHB). Dieser Bericht vermittelt die zentralen Ergebnisse der Langzeitstudie der ZHAW und fokussiert dabei auf die Erkenntnisse aus der dritten Erhebung. Zwei ergänzende Kapitel gehen auf die wichtigsten Erkenntnisse aus den Analysen der EHB im kombinierten Datensatz ein. Mehr als 600 diplomierte Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner des Abschlussjahrgangs 2011/12 haben rund sechs Jahre nach dem Berufseinstieg an der dritten und letzten Befragung teilgenommen. Dies entspricht einem Anteil von 38 Prozent aller Absolvierenden dieses Jahrgangs an den höheren Fachschulen und Fachhochschulen der Schweiz. Mit einer Antwortquote von 48 Prozent haben sich Fachfrauen/Fachmänner Gesundheit, die fünf Jahre nach dem Einstieg von der EHB befragt wurden, etwas stärker beteiligt. Im kombinierten Datensatz mit diplomierten Pflegefachpersonen und Fachfrauen/Fachmännern Gesundheit finden sich rund 1400 Fälle, zu denen Daten aus allen drei Befragungen vorliegen. Wie die Auswertungen zeigen, stellen die ersten Berufsjahre für viele diplomierte Pflegefachpersonen eine Phase der intensiven Karriereentwicklung dar. Sie wechseln relativ häufig zwischen Stellen und Funktionen und vertiefen ihr berufliches Wissen in Aus- und Weiterbildungen. Noch ist der Anteil derjenigen, die den Beruf bereits verlassen haben, im Vergleich zu späteren Jahren überschaubar. Schon in diesen ersten Jahren lässt sich aber erkennen, weshalb Pflegende aus dem Beruf aussteigen oder dies erwägen: Die aktuellen Bedingungen im Pflegeberuf sind zu belastend und stehen im Widerspruch zu zentralen Bedürfnissen der Pflegenden. Ansatzpunkte für Massnahmen, mit denen der Berufsverbleib gestärkt werden könnte, ergeben sich aus den Auswertungen zu Laufbahnen und deren Begründungen, aus Vergleichen zwischen arbeitsbezogenen Wertvorstellungen und der beruflichen Realität sowie aus von Pflegefachpersonen genannten Bedingungen für den Berufsverbleib. Primäre Ansatzpunkte zeigen sich, • in der hohen Absicht von Pflegenden, bei einer Situationsverbesserung im Beruf zu verbleiben, • in der als mangelhaft erlebten Vereinbarkeit zwischen Beruf und Privat- bzw. Familienleben, • bei den meist nicht erfüllten beruflichen Zukunftserwartungen, • bei der hohen Arbeitsbelastung und deren Auswirkungen auf Privatleben und Gesundheit, • bei der Anerkennung der Pflege durch das Management und mittels höherer Löhne und • in der Erleichterung von Übergängen zwischen Bereichen und Ausbildungsstufen. Zusammenfassend lässt sich anhand der Einschätzungen der Pflegefachpersonen festhalten, dass mit gezielten Massnahmen eine Verlängerung des Berufsverbleibs möglich ist. In erster Linie müssten die Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Berufsleben und Privat- bzw. Familienleben verbessert werden. Ansatzpunkte bieten flexible, an die Bedürfnisse der Betroffenen angepasste Arbeitszeitmodelle und eine stärkere Regelmässigkeit bei Arbeitstagen und Schichten. Weitere wichtige Ansatzpunkte aus dem Blickwinkel der Pflegenden finden sich in der Reduktion von Belastungen bei der Arbeit und in der Steigerung der Anerkennung in den Betrieben sowie auf gesellschaftlicher Ebene mit besseren Löhnen

    Evaluation of a prostate cancer e-health-tutorial

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    Hintergrund: Angesichts verschiedener Behandlungsoptionen ist die Information und Therapieentscheidung beim lokalisierten Prostatakarzinom eine Herausforderung. Die digitale Informationstechnologie bietet im Vergleich zu gedruckten Informationen mehr Möglichkeiten, die Information und die Patientenkommunikation bedarfsgerecht zu gestalten. Ziele: Zur Unterstützung der Therapieentscheidung und der Kommunikation mit Patienten ist in der deutschsprachigen Schweiz ein Online-Tutorial in einem systematischen Prozess entwickelt und in einer Pilotstudie getestet worden. In der Evaluation interessierten die Nutzerzufriedenheit, die Erfüllung der Informationsbedürfnisse, die Vorbereitung auf die Therapieentscheidung und deren subjektive Qualität. Material und Methoden: Die Plattform wurde in einem iterativen Prozess mittels Fokusgruppen mit Ärzten und Patienten auf der Grundlage von Informationen aus bestehenden Broschüren entwickelt. Für den Test der Plattform wurden in 8 urologischen Kliniken 87 Patienten zur Teilnahme eingeladen. Die 56 Nutzer wurden 4 Wochen nach dem Login und 3 Monate nach dem Therapieentscheid online befragt, 48 Nutzer füllten beide Befragungen aus. Eingesetzte Instrumente waren die Preparation for Decision Making Scale (PDMS), die Decisional Conflict Scale (DCS) und die Decisional Regret Scale (DRS). Ergebnisse und Diskussion: Die Nutzenden sind mit der Plattform sehr zufrieden und finden ihre Informationsbedürfnisse gut erfüllt. Sie zeigen 3 Monate nach dem Entscheid eine gute Vorbereitung auf die Entscheidung (MW PDMS 75, SD 23) und berichten über niedrigen Entscheidungskonflikt (MW DCS 9.6, SD 11) und kaum Bedauern über die Entscheidung (MW DRS 6.4, SD 9.6). Basierend auf diesen Erkenntnissen kann die Plattform zur weiteren Nutzung empfohlen werden.Background: Due to the multitude of therapy options the treatment decision after diagnosis of a localised prostate cancer is challenging. Compared to printed booklets, web based information technology offers more possibilities to tailor information to patients’ individual needs. Objectives: To support the decision making process as well as the communication with patients we developed an online tutorial in a systematic process in the German speaking part of Switzerland and then tested it in a pilot study. The study investigated users’ satisfaction, the coverage of information needs, the preparation for decision making and the subjective quality of the decision. Materials and methods: Based on already existing information material the online tutorial was developed in an iterative process using focus groups with patients and urologists. For the following evaluation in eight clinics a total of 87 patients were invited to access the platform and participate in the study. From these patients 56 used the tutorial and 48 answered both surveys (the first one 4 weeks after the first login and the second one 3 months after treatment decision). The surveys used the Preparation for Decision Making Scale (PDMS), the Decisional Conflict Scale (DCS), and the Decisional Regret Scale (DRS). Results and Conclusion: Satisfaction with the tutorial is very high among patients with newly diagnosed localized prostate cancer. Users find their information needs sufficiently covered. Three months after the decision they felt that they were well prepared for the decision making (Mean PDMS 75, SD 23), they had low decisional conflict (Mean DCS 9.6, SD 11) and almost no decisional regret (Mean DRS 6.4, SD 9.6). Based on these findings the further use of the tutorial can be recommended

    NSC134471

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    Early professional careers in nursing in Switzerland : results from a longitudinal study after career start

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    Research question: The aim of this longitudinal study in Switzerland was to investigate professional careers and factors affecting retention of nurses in the first years after graduation. This paper focuses on professional careers as well as on differences between language regions and professional degrees and evaluates if there are differences in job satisfaction between different career positions. Methods: A cohort of nurses, graduating in 2011/2012 in Switzerland, took part in an online survey over three waves (T1: graduation; follow-ups: 1 and 6 years after graduation). Out of 1637 graduates, 69% participated in the first survey, 38% in the second, and 37% in the third. Analyses focus on descriptive analyses and group differences are determined using nonparametric statistics such as Kruskal-Walis or Mann-Whitney U tests. Results: Six years after graduation 90% of the participants were still working as nurses, 5% had left the profession and 5% were either in full time studies (1%) or not working (e.g. family break). Participants had 2.62 jobs on average and half of the employments were shorter than two years. Since entering the profession, a majority of 72% attended continuing education and the proportion of those working part-time (80% or less) rose from 5% to 40%. At their first jobs, already 22% of the participants occupied positions with extended responsibilities. This rate rose to 60% six years after graduation. Those starting in positions with extended responsibilities more often kept their initial employment (61%) compared to those who started in a position without extended responsibilities (13%). In the Italian-speaking part of Switzerland, graduates were more often keeping their initial employment compared to other regions; employment interruptions were more often caused by family breaks. In the French-speaking part, nurses were less satisfied with their jobs and were more susceptible to periods of unemployment. In the German speaking part, nurses started their careers more often in positions with extended responsibilities, showed more movement to higher positions and were, six years after graduation, more often occupying positions with extended responsibilities. Those in positions with extended responsibilities showed higher job satisfaction than those without. This was not the case for nurses with a BSc degree in the German-speaking part. Discussion: Early professional careers are characterized by frequent changes of jobs and positions and a high investment in continuing education. Career paths move from bedside nursing to jobs with extended responsibilities or expert roles. Having a job with extend responsibilities not only goes along with a higher job retention rate but also with higher job satisfaction. Differences between language regions are diverse and indicate differences in the structural background. Conclusion: Offering nurses career opportunities and jobs with extended responsibilities might play an important role in keeping them in the profession
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